Tag des offenen Denkmals

 Dormitorium und Verwaltungstrakt im ehemaligen Franziskanerkloster stehen
am 8. September im Fokus.


Bereits zum 26. Mal findet am Sonntag, 8. September bundesweit der „Tag des offenen Denkmals" statt.
Im Mittelpunkt steht das Schwerpunktprogramm „Umbrüche in Kunst und Architektur". In Tauberbischofsheim
ist zu diesem Thema der Klosterhof als ehemaliges Franziskanerkloster zu besichtigen. Idee des Denkmaltags
ist es, Denkmale, die sonst nicht allgemein zugänglich sind, einmal im Jahr zu öffnen
und sie durch Führungen und bunte Rahmenprogramme „erlebbar" zu machen.

Das ehemalige Franziskanerkloster in seiner Gesamtheit, bestehend aus der Klosterkirche St. Lioba,
dem Dormitorium und den Verwaltungsräumen der Stadt, gilt als eingetragenes Kulturdenkmal.
Die baugeschichtliche Entwicklung und die zahlreichen Umnutzungen prädestinieren die Gesamtanlage
für das diesjährige Schwerpunktthema. Da im vergangenen Jahr bereits die Lioba-Kirche
mit Führungen vorgestellt wurde, liegt in diesem Jahr der Fokus auf dem Verwaltungstrakt
und dem Dormitorium.

In zwei Führungen um 10.30 Uhr und um 15 Uhr werden die bauliche Entwicklung der Gesamtanlage
und die vielen Nutzungen, beginnend als Kloster bis zum heutigen Verwaltungsgebäude, erläutert.
Das städtische Bauamt zeigt mit Stadtführerin Ilse Schwarz unter anderem die Historie des Gebäudes
und die bauliche Entwicklung. Treffpunkt ist im Sitzungszimmer des Klosterhofs.
Zum Schluss erfolgt ein Rundgang durch das Gebäude. Dieses ist ausschließlich für die Führungen geöffnet,
die Bevölkerung ist willkommen.

© Fränkische Nachrichten, 28.08.2019